Heute leben wir in Zeiten, in denen Maschinen des Alltags Regelungs‑, Kontroll- und Kommunikationsaufgaben übernehmen und im “Smart Home” das Leben der Nutzer erleichtern sollen. Darüber hinaus bestimmen softwaregesteuerte Maschinen, die im Internet der Dinge (IoT) miteinander kommunizieren, das Gesicht der digitalen und smarten Fabrik. Doch die Vorteile, die mit der Industrie 4.0 einhergehen, werden durch nicht unerhebliche Nachteile flankiert, die exponentiell steigen, je vernetzter eine Maschine ist.
Hören Sie zu, wie unsere Experten Philipp Reusch, Inhaber und Founding Partner von reuschlaw Legal Consultants, Thorsten Gast, Director Competence Center Services, PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH, sowie Stefan Hessel, Rechtsanwalt und Associate bei reuschlaw Legal Consultants, erläutern, welche Herausforderungen sich aus der Digitalisierung für den Maschinensektor ergeben und welche rechtlichen und technischen Vorgaben für Hersteller von Maschinensoftware gelten.
Session 1
Industrie 4.0 und die Haftung für Maschinensoftware
Der Vortrag beschäftigt sich mit dem haftungsrechtlichen Rahmen für die Hersteller von Maschinensoftware und mit der Frage, ob eine herstellerseitige Pflicht zum “Bug Fixing” durch die Bereitstellung von Software-Updates besteht.
Referent
Session 2
Technische Vorgaben für Maschinensoftware am Beispiel der neuen ISO 13849
Der Beitrag beschäftigt sich mit den erhöhten Anforderungen, die Hersteller von Maschinensoftware zukünftig beachten und einhalten müssen, um ihre Software rechtssicher zu vermarkten. Erläutert werden diese normativen Spezifikationen an den Vorgaben der ISO 13849 mit Beispielen aus und Hinweisen für die Praxis.
Referent
- Torsten Gast, Director Competence Center Services, PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH
Session 3
Der rechtliche Schutz von maschinengenerierten Daten
Durch die zunehmende Digitalisierung der Produktionsprozesse gewinnt die Auswertung von Daten aus den Hard- und Softwareelementen von Maschinen zunehmend wirtschaftlich an Bedeutung, wodurch jedoch das Risiko unberechtigter Kenntnisnahme durch Dritte signifikant erhöht wird. Der Vortrag beschäftigt sich mit den unternehmerischen Schutzmöglichkeiten für die unberechtigte Verwendung von maschinengenerierten Daten.
Referent
Die Veranstaltung wird am 10.03.2021 von 10–13 Uhr als Webinar durchgeführt. Weitere Informationen zur Anmeldung und Durchführung sowie weitere Termine der “reuschlaw Legal Summits”-Reihe finden Sie unter www.ruw.de/reuschlaw.
Eine Veranstaltung von reuschlaw Legal Consultants und InTeR.
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