Daniel Wuhrmann in der Wirtschaftswoche vom 17. Mai 2024
“Der Aufstand der Zulieferer hat nun zunehmend auch Konsequenzen für die Autobauer selbst: Vor allem mittlere und kleinere Autozulieferer müssten nun teilweise ‘ihre Lieferungen stoppen, weil die Produktion für sie stark defizitär ist’, sagt Anwalt Daniel Wuhrmann. Seine Kanzlei Reuschlaw vertritt über 80 Zulieferer, etwa zwei Drittel davon seien derzeit in Preisdiskussionen, so Wuhrmann. Er weiß: ‘Derzeit steht vielen Lieferanten von Teilen für E‑Autos sehr viel Wasser sehr weit oben.’ […] Um die schwachen Abrufzahlen für bestehende Aufträge für Elektroautos zu kompensieren, wird in der Branche nun versucht, verschiedene Lösungen zu finden: ‘Mal zahlen Autobauer Kompensationen, mal werden die Teilepreise neu kalkuliert und mal bekommen Zulieferer neue Aufträge’, sagt Verbandschef van Gils. Allerdings laufen die Gespräche oft zäh, meint Anwalt Wuhrmann: ‘Die Verhandlungen mit den Autobauern und innerhalb der Lieferkette sind sehr hart.’ Immerhin: Es gebe aber Autobauer, die bereits Zugeständnisse an Zulieferer gemacht hätten. Siehe Mercedes und ZF.”
Den vollständigen Artikel finden Sie hier in der Onlineausgabe der Wirtschaftswoche. ($)
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